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Miniwoche mit dem Hausboot ab Terherne in Friesland

Eine Bootsfahrt ab Terherne mit der Aquarel

1. Tag

Anreise in Terherne bei Wetterwille

Wir kamen etwa eine Stunde zu früh bei unserem Übernahmeort an und wurden direkt sehr herzlich begrüßt. Glücklicherweise durften wir direkt unser Boot (Aquarell) kennenlernen und beladen. Um 15 Uhr begann unser Skippertraining mit Harry, einem sehr nettem und völlig tiefenentspanntem, älterem und vor allem UNBEDINGT empfehlenswertem Herren, welches ca. 2 Stunden andauerte und uns absolut die dringende Sicherheit gab, unser Boot vernünftig und sicher zu steuern.

Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir mit der Bootsfahrt durch das wunderschöne Friesland und genossen unseren ersten Abend an Bord mit einem fantastischem Sonnenuntergang am großem See. Hier verbrachten wir schließlich auch unsere erste Nacht und freuten uns auf den nächsten, aufregenden Tag.

2. Tag

Nach einem kleinem Frühstück ging unsere Fahrt weiter nach Drachten, wo wir allerdings nur durch fuhren, um die Fahrt Richtung Dokkum fortzusetzen. Hier nutzten wir die Gelegenheit, einzukaufen und die Stadt zu erkunden. Leider konnten wir die Fahrt durch Dokkum nicht zu unserem eigentlichem Ziel ( Leeuwarden) fortsetzten ( die Brücke war komplett geschlossen) , so dass wir den Weg zurückfuhren. Hier fanden wir dann allerdings ein tolles Schlafplätzchen auf dem Kanal, komplett alleine und total ruhig.

Einfach herrlich.

3.Tag

Nun fuhren wir mit Vorfreude zu unserem eigentlichem Ziel, nämlich Leeuwarden, welches absolut empfehlenswert ist. Die Provinzhauptstadt mit ihrer Altstadt und den tollen Lokalen direkt am Kanal, urgemütlich und wunderschön, sollte man unbedingt besuchen. Hier war es uns möglich, kostenlos Strom zu tanken, und man konnte einige Bauwerke bewundern, die fast so schief wie der „schiefe Turm von Pisa“ gebaut wurden.

Gegen 16.30 Uhr wollten wir die Stadt verlassen, was sich dann allerdings als problematisch herausstellte, weil wir ( typischer Anfängerfehler) im Vorfeld vergaßen, uns mit den Zeiten der Brückenschliessungen vertraut zu machen. Und sie war natürlich geschlossen und wir mussten bis 18 Uhr warten, weil wir glücklicherweise in Erfahrung brachten, dass die Brücke nochmals öffnet…. Also, fast alles gut gegangen… Dann entschieden wir uns blöderweise für eine falsche Route und fanden vor allem keinen Schlafplatz…. Das war dann leider mehr Aufregung, als wir uns gewünscht hätten.

Schließlich legten wir, wahrscheinlich verbotenerweise, an einer Werkstatt an und beschlossen, morgens sehr früh weiterzufahren, um nicht aufzufliegen…

4.Tag

Unser letzter kompletter Tag auf dem Boot brach sehr früh an, und wir fuhren ein großes Stück zurück, um so langsam wieder in das Gebiet unseres Ausgangsortes bei Terherne zu gelangen. Hier fanden wir eine sehr hübsche kleine Ortschaft  namens Grou.

Mit einer sehr kleinen Einkaufsstraße, mit sehr kleinen Lädchen, in der wir auch noch fündig wurden mit Dekoartikeln für unseren Garten.

Von hier aus fuhren wir zum Abschluss noch in die Stadt Sneek, um uns hier ein letztes Mal zu stärken, mit einem kühlem Bier und einer Kleinigkeit zu essen. Natürlich sollte man hier unbedingt das alte Wassertor besichtigen.

Wir fanden zum Abschluss nochmals einen traumhaften Schlafplatz, um den letzten Sonnenuntergang zu genießen.

5. Tag

Um 9.30 mussten wir unser Boot wieder abgeben. Auch diese Übergabe verlief absolut reibungslos, sogar das rückwärts  „einparken“ klappte, dank des Skippertraings, hervorragend.

Unser Fazit: wir haben ein neues Hobby: Ferien auf dem Hausboot! Absolut toller, wenn auch sehr kurzer Urlaub mit dem Boot in Holland, den wir ganz sicher regelmäßig, und dann auch zeitlich entsprechend länger, wiederholen werden!