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Reisebericht mit der Motoryacht ab Waren

Ein Hausboot-Törn an der Müritz – vom 2.5.-9.5.2011

CharterYachtcharter Schulz
Basis: ab/an Marina Eldenburg/Waren
Boot: Pedro Skiron 3 – Stella
Crew: Gudrun, Tina, Pit
Fahrstrecke: Eldenburg, Plau, Lübz, Parchim, Neustadt-Glewe und zurück

Montag, 2.5.2011

Ankunft aus Berlin an der Basis Eldenburg in Waren gegen 13.30 h, Mittagessen im Hafenrestaurant (gut), Anmelden, Gepäck an Bord, Einweisen 15.30 h, die Crew beschließt – auch wegen des heftigen und kalten Windes (7 Grad +) den ersten Abend gemütlich an Bord im Hafen zu verbringen und erst morgen zu starten.

Und das ist auch aus technischen Gründen gut so, der Motor springt nicht an, schließlich muß die Starterbatterie ausgetauscht werden. Auch die Heizung funktioniert trotz mehrerer Versuche nicht, da von der Basismannschaft niemand mehr greifbar ist, erscheint auf unseren Hilfeanruf einer der beiden Schulze – Chefs persönlich am Boot, um zu helfen – (alle Achtung !) – nach einigen Versuchen, gelingt es ihm tatsächlich die Heizung in Gang zu setzen – das wäre eine kalte Nacht geworden!

Auch in den folgenden Tagen waren des öfteren mehrere Versuche nötig, um die Heizung zu starten – aber letztendlich mit Erfolg!

Dienstag, 3.5.2011

Nach wie vor kaltes (sonniges) Wetter – aber der Wind hat nachgelassen!

Frühstück – Ablegen 9.00 h!

Das Verdeck lassen wir seitlich und nach vorn wegen der Kälte geschlossen!

Die Drehbrücke Malchow passieren wir kurz nach 10.00 h und profitieren dabei von der etwas verspäteten Durchfahrt eines Fahrgastschiffes und unserer starken Maschine – die Penichette hinter uns schafft es nicht mehr und muß die nächste Öffnung in einer Stunde abwarten – die österreichische Besatzung nimmt es gelassen – man habe schließlich Urlaub!

Über den Plauer See verfahren wir uns tatsächlich, die letzte rote Tonne, die wir passieren ist

die Nr. 8 und dann müssen wir nach Norden abgekommen sein – jedenfalls kam keine Tonne mehr trotz intensiven Suchens auch mittels Fernglas! – Also zurück in Sicht des Seeufers Richtung Plau und dann finden wir auch die Einfahrt in den Hafen!

Brückenhaltepunkt Plau 12.00h. – Das erste Anlegemanöver der Saison (immer ein wenig unter Erwartungsdruck) klappt vorzüglich – Hubbrücke und Schleuse passieren wir um 13.00 h; wir schleusen abwärts!

Vor der Schleuse Barkow müssen wir warten – es sind 3 Schiffe vor uns. Um 14.10 h sind wir durch zusammen mit den „Österreichern“, die uns hier wieder eingeholt haben.

Schleuse Bobzin in 10 km – 7 m Hub – das ist schon eine beachtliche Höhe – aber die Technik ist eigentlich immer dieselbe – man macht an einem Poller mit gelben Stangen darunter fest und legt die beiden Festmacherleinen mit dem sinkenden Schiff immer wieder um bis man unten angelangt ist! – In dieser Schleuse entdecken wir, dass es günstiger ist, dass Schiff nicht vorn am Bug festzumachen sondern an der 2. Klampe von vorn und am Heck, da das Schiff dann besser parallel gehalten werden kann!

Um 18.30 h erreichen wir den Stadthafen von Lübz und machen in der Marina (rückwärts) fest.

Landewein!

Kleiner Stadtgang – Kennzeichen ist der Amtsturm – Rest der Eldenburg (1308) mit Amtshaus (heute Stadtmuseum), Horizontalsonnenuhr (1570), Stadtkirche (1574), Stiftskirche, Fachwerk-und Gründerzeithäuser, Mecklenburgische Brauerei Lübz.

Abendessen im Lokal „Alter Amtsturm“ (sehr ordentlich- es gibt so gar Sambucca – das Lieblingsgetränk von Tina und Gudrun).

Saubere, ordentliche Sanitärräume!

Die Heizung läuft die ganze Nacht!

Ein Hausboot mieten – für uns, die schönsten Ferien!

48 km

Mittwoch, 4.5.2011

Durchwachsenes Wetter, kein Regen, zeitweise sonnig, ziemlich kalt, leicht windig!

Pit holt Brötchen und Brot und Obst! – Frühstück . Ablegen 10.00 h .

Schleuse Neuburg – vorbei am Ufercamp Eldeblick auf ruhiger Kanalfahrt durch schöne Flusslandschaft erreichen wir den gut ausgebauten Rastplatz Parchim – Einfahrt vor der Schleuse rechts! – Wir fahren bis ganz durch bis zu dem Häuschen mit den Sanitäranlagen und machen unter ausladenden Weiden fest! – Das war leider ein Fehler – wir hatten das Schild – Entsorgung übersehen und prompt, als wir uns gerade gemütlich einrichten wollen, kommen die „Österreicher“, um zu entsorgen! Also wieder ablegen und ein Stück zurück und einen anderen Platz belegen! – Platz gibt es um diese Jahreszeit ja genug! – 13.30 h.

Noch ein Thema hatte mich irritiert – auf der Elde zwischen Plau und Garwitz sind 6 km maximale Geschwindigkeit vorgeschrieben – vor uns fuhr eine Pedro – auch von Yachtcharter Schulz unter dieser Begrenzung nach meiner Speedanzeige um die 4 km – das kam mir entsetzlich langsam vor! – In der Schleuse Barkow fragte ich daher den Skipper, ob ich ihn überholen dürfe? … wenn ich 50.- € Strafe wegen Geschwindigkeitsübertretung riskieren wolle – nur zu! –

Wir haben dann mittels Armbanduhr und den Fluß-km- Schildern gerechnet und festgestellt, dass wir mit 6,6 km – Speedangabe tatsächlich etwa 10 km schnell waren! (da unser Tacho die Geschwindigkeit im Wasser (nicht über Grund) misst, muß man die Fließgeschwindigkeit der Elde also noch dazu addieren – vielleicht 3-4 km/Std. – dann stimmt die Rechnung ).

Mittagsimbiß an Bord – Würstchen mit Kartoffelsalat – von Bootsfrau Tina hervorragend kredenzt!

Die Heizung spinnt mal wieder – es qualmt heftig aus einem Auslaß rechts seitlich am Boot?

Aufklärendes Telephongespräch mit der Basis ! Neue Direktive: Man solle beim Start immer voll aufdrehen, dann mind. 3 Min. warten, dann volle Pulle laufen lassen (ca. 10 Min.) und dann regulieren! Das hat dann in der Folgezeit auch meist geklappt!

Anregung: Warum gibt es nicht wie bei anderen Chartergesellschaften eine Bedienungsanleitung an Bord zu den wichtigen (technischen) Funktionen – damit würde man sich manche Anfrage und Irritation ersparen!

Stadtspaziergang mit vielen Fotos – komisch – das Städtchen hatte ich eigentlich viel hübscher in Erinnerung von unserem Besuch im letzten September – wo heftiger Regen einen Fototermin am nächsten Vormittag verhinderte!

Es gibt ein paar markante Bauten wie das originale Rathaus aus dem Mittelalter, die Ratspfarrkirche St.Georgen (1307), die Marienkirche (1278) und zahlreiche Fachwerkhäuser sowie das ehemalige preußische Postamt – das im letzten Herbst dort noch angesiedelte Brauhaus mit uriger Einrichtung und deftiger Küche ist leider geschlossen !

Wir nehmen einen Irisch Coffee in einem kleinen Cafe am Marktplatz und kehren an Bord zurück!

Abendsonne an Deck bis es zu kalt wird!

Tina serviert Pasta mit Rotwein!

Wir haben Landstrom – 1.- € reicht mit Heizung ca. 3,5 Std.

29 km

Donnerstag, 5.5.2011

Klarer Morgen – windstill – aber kalt!

Ablegen 9.15 h – Schleuse Parchim 10.00 h .

Vor uns liegt eine Kormoran 1260 mit Skipper und zwei Frauen an Bord – wir tippen auf eine Überführungsfahrt nach Schwerin.

Wir lernen vom gesprächigen Skipper vor uns wieder etwas dazu – nämlich, dass ein Boot immer im Bereich der roten Notsignalstange liegen sollte – wie soll man sonst beim Abwärtsschleusen im Notfall an die Signalstange kommen?

Und das beherzigen wir auch in den nächsten Tagen, wo wir überwiegend allein in den Schleusen unterwegs waren. – Der Überführungs-Skipper steht auf einer Liste bei Kuhnle und wird angerufen, um bei Bedarf Schiffe zu überführen – umsonst, wenn sich nicht vorher ein zahlender Interessent gefunden hat – wobei die Preise immer geringer werden, je näher der Überführungstermin rückt ! Es lohnt sich also am Ende oder zu Beginn der Saison mal ins Internet zu gucken!

Schleuse Garwitz 12.00 h.

Am Elde-Dreieck biegen wir in Richtung Dömitz ab in den Eldekanal. Unser Kuhnle-Skipper fährt weiter nach Schwerin – wir hupen noch mal freundlich hinterher!

Wir hatten uns nämlich entschlossen entgegen ursprünglicher Absicht nicht nach Schwerin zu fahren, da wir alle Drei schon öfter in den letzten Jahren dort waren – zuletzt zur Landesgarten- schau und die recht langweilige kanalartige Stör-Wasser-Straße scheuten.

Ziel ist also nun das Städtchen Neustadt-Glewe ca. 10 km ab Elde-Dreieck!

Die Schleuse Lewitz passieren wir um 13.30 h, die Schleuse Neustadt-Glewe um 14.30 h – gleich hinter der Schleuse liegt der kleine gemütliche Hafen – kleiner Imbiß!

Als wir noch gerade essen, legt vor uns eine Pedro vom Steg ab und rammt „beim rückwärts aus der Lücke fahren“ beinahe unser Boot – so schnell können wir gar nicht eingreifen – dann wird der Skipper nervös, verwechselt Vor- und Rückwärtshebel und knallt ohne Fahrtminderung mit voller Wucht mit dem Bug gegen den stabilen Steg – mit deutlich sichtbarem Schaden am Schiff! (Anfängerfehler!)

Nach Anmeldung beim freundlichen Hafenmeister unternehmen wir eine Stadtbesichtigung.

N.-Glewe ist eine Stadt mit Fachwerk- und Traufenhäusern, mit alter Burg aus dem 13.Jh., Marienkirche aus dem 14.Jh., Rathaus(neobarock) 1805, Neues Schloß (niederl.Renaissance 1717) und Jagdschloß Friedrichsmoor 1793. – Sehenswert ist die Festung auf dem Hügel über der Stadt, renoviert und wieder in Stand gesetzt mit gutem Restaurant und feiner Küche! Eine Besichtigung der Anlage ist leider heute nicht mehr möglich – der Zugang ist bereits geschlossen (bis 17.00 h !)

Wir genießen den hausgemachten, noch ofenwarmen Kuchen auf der Terrasse der Burg und bestellen schon mal einen Tisch für den Abend!

Vor uns liegt ein kleineres Boot mit Ehepaar und Hund und Katze – eine Kartäuserkatze, die aber auch weiß, wie schön sie ist! – Nach dem Duschen in der sehr gepflegten Anlage haben wir ein exzellentes Menü im Burgrestaurant!

33 km

Freitag, 6.5.2011

Das Wetter wird immer besser – so hatten wir uns das eigentlich auch vorgestellt!

Die Heizung hatte sich sogar nachts selbstständig ausgeschaltet – es wird immer wärmer!

Leider ist überhaupt kein Werkzeug an Bord – nicht einmal ein Schraubenzieher, um kleinere Reparaturen selbst zu erledigen – aber der Hafenmeister hat eine Wasserpumpenzange, mit der ich den Perlator vom Wasserhahn der Heckkabine abschrauben und das Sieb reinigen kann – nun haben wir wieder normalen Wasserdruck am Waschbecken – vorher tröpfelte es ja nur noch ! (Wegen solcher Lächerlichkeiten kann man doch nicht die Basis bemühen!)

Und der Hafenmeister freut sich über ein kleines Trinkgeld.

Ablegen um 9.30 h – nun ist der Scheitelpunkt der Reise erreicht – es geht zurück!

Schleuse Neustadt-Glewe, Schleuse Lewitz, Schleuse Garwitz 12.45 h.

Die Schleuse Parchim passieren wir um 14.30 h. Der Steg Parchim Slate mit dem hübschen Landgasthof ist verweist und sieht ein bißchen verwahrlost aus, seitdem Kuhnle seine Basis dort aufgegeben hat. Tina serviert von mal zu mal – immer wenn wir keine Mittagsrast machen – leckere kleine, gut belegte Brote, die man so nebenbei während der Fahrt naschen kann – Gudrun besorgt den Transport zwischen Küche und Oberdeck – der Kapitän ist mit zwei Matrösen an Bord jedenfalls bestens versorgt ! Wir überlegen bis zum Wasserwanderrastplatz Burow zu fahren, der zumindest Wasser und Strom bietet – aber sonst keine Versorgung- kein Gasthof – nur ein Bäcker ist vor Ort! Aber die Wassertiefen – Angaben sind total widersprüchlich – in der Sportschiffahrtskarte 2 wird auf Seite 59 die Tiefe mit 1,50 m, auf Seite 58 mit 1 m angegeben ! – Tatsächlich weist vor Ort ein Schild an der Einfahrt ebenfalls auf eine Tiefe von 1 m hin – da wollen wir mit 0,95 m Tiefgang kein Risiko eingehen!

„Eldeblick“ erreichen wir gegen 16.00 h.

Unsere Manöver klappen vorzüglich – die Crew ist hervorragend eingestellt – Gudrun übernimmt in der Regel die Vorderleine, Tina die Heckleine (das ist in manchen Situationen etwas schwieriger wegen des hinteren höheren Schiffsbordes).

Hier werden wir heute bleiben – man hat ausgebaut, wir liegen am neuen Steg, außer uns ist noch ein kleineres Boot da.

Landebier auf der Terrasse der Gasstätte am Hügel, der freundliche Wirt serviert uns frisch gezapftes Lübzer – wir bestellen unser Abendessen – richtig gute Hausmannskost – und genießen die Nachmittagssonne – um 18.00 h noch 28 Grad auf dem Achterdeck ! – Es gibt Strom und Wasser!

36 km

Samstag, 7.5.2011

Ablegen 8.15 h – wir haben eine weite Strecke vor uns bis Plau mit 37 km und 4 Schleusen;

als wir nach 1 km – Fahrt an der Schleuse Neuburg eintreffen, müssen wir feststellen, dass die Schleusung erst ab 9.00 h beginnt. Also zu früh aufgestanden!

Es ist schon gut warm und windstill!

Um 9.20 h sind wir durchgeschleust – ein Boot hinter uns hatten wir leider zu spät gesehen – da hatten wir schon die blaue Stange in der Schleuse betätigt!

Schleuse Lübz 12.00 h, Schleuse Bobzin 13.00 h – dann haben wir wieder 3 Schiffe vor uns – noch 10 km bis Schleuse Barkow! Auch die Schleuse Bobzin (7 m Hub) wird z.Zt. auf Automatikbetrieb umgebaut!

Schleuse Plau und Hubbrücke am Ende des Hafenbeckens – dann sind wir in der Stadtmarina von Plau und suchen uns einen passenden Liegeplatz möglichst nahe an den Sanitärräumen.

Beim Anlegen hilft ein freundlicher Bootsnachbar!

Im Gespräch mit Schleusenwärtern zeigt sich, dass die Automatisierung der Schleusen nicht nur Arbeitsplätze kostet, sondern auch die Bootstouristik beeinträchtigt, weil die Schleusung viel länger dauert als vorher (lange Sicherheitsreserven ) und dadurch viel weniger Boote durch die Schleusen gelangen – mit entsprechend langen Wartezeiten vor allem in der Saison !

Da bleiben dann die Wasserfreunde wohl auf Dauer weg – dasselbe gilt für die Schleusenzeiten –erst ab 9.00 h (früher ab 8.00 h) und die extremen Geschwindigkeitsbegrenzungen – 6 km/Std. auf den Kanalstrecken – selbst bei 9 km/Std. machen wir mit unserem Schiff kaum Heckwellen, welche die Uferbefestigungen zerstören könnten ! (Aber letzteres vermag ich nicht wirklich zu beurteilen!)

Stadtrundgang durch Plau und kleine Einkäufe im Supermarkt! – Duschen und dann essen wir sehr gut zu Abend im „Fischerhaus Plau am See“!

Plau hat eine idyllische Fachwerkarchitektur, eine romanisch-gotische Stadtkirche (13.Jh.), ein Rathaus im Neorenaissance-Stil (1889), und eine der größten Burganlagen Norddeutschlands. Die Seil-Hubbrücke gilt als technisches Denkmal und wurde 1916 errichtet

38 km

Sonntag, 8.5.2011

Heute haben wir mehr Zeit – die letzte Etappe bis Eldenburg beträgt zwar auch 29 km aber ohne Schleusen bei 1 Drehbrücke (Malchow)! – Frühstück – dann hole ich noch Geld vom Automaten – da ja der Diesel noch vor Rückgabe der Kaution bar bezahlt werden muß!(?)

Ablegen um 10.00 h – wir verpassen die Brückenzeit um 11.00 h und kreisen in Warteposition mit weiteren sich ansammelnden Booten vor der Brücke. – Leider kann man am Kloster nicht anlegen – die Anleger sind den Fahrgastschiffen vorbehalten – schade, wir hätten sonst dort noch einen Besuch gemacht! – Der Brückenwärter kassiert per Käscher seinen Obolus und dann sind wir durch und in Richtung Jabelscher See. – Es hat aufgebriest, der Wind wird heftiger!

Wir halten uns an die Betonnung und fahren problemlos vorsichtig durch die enge Einfahrt in den See – die Wassertiefe ist voll ausreichend – der Tiefenmesser zeigt Werte um 0.6 m!

Etwas schwieriger gestaltet sich das Anlegen am Steg in der Marina Maribell – der Wind steht ungünstig seitlich und treibt uns beim Versuch vorwärts anzulegen immer wieder am Steg vorbei!

Erst rückwärts gegen den Wind gelingt es seitlich am Steg anzulegen, wobei der Hafenmeister mit Ratschlägen vom Steg aus und den Damen beim Festmachen der Leinen behilflich ist – wieder eine neue Erfahrung und ein bisschen Aufregung dazu!

Von der Terrasse des Lokals „Toplicht“ hat man einen sehr schönen Blick über die Bucht und den See! – Wir essen eine Kleinigkeit und kommen mit dem Bootsnachbarn ins Gespräch, der mit Frau und Boot – ebenfalls in der Größenordnung unserer Pedro aus Zhedenick hier gelandet ist und heute hier bleibt! – Man tauscht Erfahrungen aus!

Um 15.30 h legen wir ab – das gelingt bei nachlassendem Wind auch ohne Hilfe des Hafenmeisters – und so treffen wir gegen 17.00 h in Eldenburg an der Basis ein!

Wir legen wie geheißen am Tanksteg an und können dort auch die Nacht liegen bleiben – getankt wird morgen – vor der Bootsabgabe! – Super – das erspart der Crew ein weiteres Ab – und Anlegemanöver!

Wir öffnen den von Yachtcharter Schulz spendierten Sekt und beglückwünschen uns zum gelungenen Verlauf dieses schönen Törns! –

Es wird ein wenig vorgepackt, das Schiff gesäubert und später gehen wir ins Hafenrestaurant zum Abschiedsessen!

36 km

Gesamt: 220 km

Montag, 9.5.2011

Frühstück, Packen – Gepäck von Bord !

Tanken : Verbrauch 99 Liter Diesel = € 164.-

Keine Beanstandungen von seiten Yachtcharter Schulz, wir übergeben eine kleine Mängel – bzw. Wunschliste im Interesse der nachfolgenden Crew, die dankbar entgegengenommen wird.

Die Kaution wird im Charterbüro zurückgezahlt – diese für alle umständliche Prozedur soll wohl demnächst geändert werden, wie die netten Damen im Büro durchblicken lassen!

(Kreditkarte ist einfacher!)

Wir unternehmen noch einen Abstecher ins nahegelegene Waren, trinken Kaffee am Marktplatz, Gudrun und Tina durchstöbern – lange entbehrt – Boutiquen und Geschäfte – dann geht’s ab in Richtung Berlin – 167 km – wo wir um 15.00 h eintreffen!

Eine schöne Hausbootfahrt in Mecklenburg ist zu Ende!

Berlin – im Mai 2011

Der „Käp’tn“

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